Projekt Wildrosen

Liebe Leser und Leserinnen

Iin der Schule Giswil hatten wir anfangs Mai eine Projektwoche zu unserem Jahresmotto «Dr Natuir uf dr Spuir». Die Lehrpersonen haben für die IOS verschiedene Ateliers vorbereitet. Eines von diesen war das Wildrosen pflanzen und Hecken erforschen. In diesem konnten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit Ursula Vogel, Anna und Ingrid von der Naturforschenden Gesellschaft Ob- und Nidwalden (NAGON) die Pflanzen und Hecken erforschen.

Im Regenbogenspielplatz haben uns die Biologinnen viel über die Tiere und ihren Lebensraum erzählt. Unter anderem, dass jedes Tier andere Strukturen braucht um gut zu leben, zum Beispiel Sand, Steine, Holzbeigen oder Hecken. Es war sehr interessant, da uns erklärt wurde, warum Hecken, Laub, Gestrüpp oder Bäume so wichtig für die Tiere sind. Ebenfalls haben sie uns über viele Pflanzen und Blumen informiert, zum Beispiel welche essbar sind und welche sogar tödlich. Aus essbaren Blüten konnten wir leckere Butter und Quarkdip machen. Das Leckerste waren die Bärlauchknospen, auf dem Feuer gebraten mit wenig Öl und Salz.

Am Nachmittag ging es an die eigentliche Arbeit. Die Expertinnen haben Wildrosen, Holunder, Hasel und andere Sträucher mitgebracht. Unser Ziel war es, eine naturnahe Umgebung auf der Wiese neben dem Schulhaus zu gestalten. In drei Gruppen wurde diese Arbeit umgesetzt. Eine hat fleissig die Wildrosen und Sträucher gepflanzt, die andere Holzbeigen aufgebaut für verschiedene Insekten und Reptilien. Die dritte Gruppe hat mit Sand und Steinen einen weiteren Unterschlupf gebaut. Um die Insekten noch mehr zu unterstützen, wurde eine Blumen-Schotterwiese angelegt. Am Ende des Nachmittags durften wir beobachten, wie ein Gartenrotschwanz seine neue Umgebung ausgekundschaftet hat.

In den nächsten Monaten werden die kleinen Sträucher zu einer Hecke heranwachsen. Es bleibt spannend, welche Tiere wir darin entdecken werden. Herzlichen Dank an Ursula, Ingrid und Anna und der Lehrerin Sabine Sydow, und danke für die Unterstützung der Gemeindearbeiter und unserer Abwärte.

Bericht von Alisha Bucher