Klingendes Klassenzimmer: Musikprojekt Zyklus 1 und Zyklus 2, Ghipft wiä gsungä

Am Freitag, 10. März, etwa um 20 Uhr gab es in der Giswiler Kulturhalle einen grossen Applaus. Der Applaus galt rund 150 Kindern (von der ersten bis zur vierten Klasse haben alle gesungen), der Projektleiterin Stefanie Dillier, drei Musikern, einer Sängerin und einem Baby.

Aber der Reihe nach:
«Es soll wieder vermehrt gesungen werden in den Klassenzimmern», dachte sich Projektleiterin Stefanie Dillier und stellte ein Liedprogramm aus aller Welt zusammen. In jeder Obwaldner Gemeinde fand sie Lehrpersonen, welche für dieses Musikprojekt zu haben waren. In Giswil waren dies gar alle Klassenlehrkräfte von der ersten bis zur vierten Klasse.

«Ei, was haben wir geprobt.» Die Drittklässler erinnern sich. «Wir haben uns am ersten Tag die Lieder von Ghipft wiä gsungä angehört. Am zweiten Tag haben wir uns über den Text hergemacht. Nach etwa drei Wochen konnten wir den Text auswendig. Wir übten und übten und wir gaben unser Bestes. Im Training, wenn wir Strizzi-Tarantella sangen, hatten immer zwei Kinder vorgesungen und die anderen nachgesungen. Die Konzerte kamen immer näher und näher. In der letzten Woche stellte Herr Amstalden sogar den Wecker zum Singen. Frau Berchtold hatte mit uns eine Gesamtprobe gemacht. Bei der Hauptprobe mit Frau Dillier waren auch die drei Musiker (Hans und Christoph Blum und Willi Stierli) dabei.
Dann war es soweit: Das Konzert war da. Die Bühne war mit den Tieren sehr schön geschmückt. Die Sängerin und Erzählerin war toll. Eigentlich wäre ja eine andere Sängerin geplant gewesen, die bekam allerdings ein Baby. Trotzdem hatten wir grossen Erfolg und es hatte sehr Spass gemacht.»

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